Bauanleitung

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Beschreibung

Die GFK Teile im Überblick

 

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Übersicht Holzteile und Pylon

 

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Man beginnt den Bau am besten damit, die Öffnungen für die Schwimmerstreben in den Rumpf und die Schwimmer zu fräsen. Die angedeuteten Öffnungen soweit ausfräsen, dass die Schwimmerstreben mit minimal Spiel durchpassen. Bei den Schwimmern beachten, die Öffnungen für einen linken und einen rechten Schwimmer zu öffnen, die jeweils nicht benötigte Anformung wird später verspachtelt. Vordere und hintere Schwimmerstreben bei den jeweiligen Öffnungen in Rumpf und Schwimmer probeweise durchschieben, vordere und hintere Schwimmerstrebe haben nicht exakt die gleichen Maße (Dicke).

Die Schwimmer haben links und rechts der Öffnungen für die Schwimmerstreben Markierungen für Löcher, in die später die Augbolzen für die Verspannung eingeklebt werden. Diese Löcher mit 3mm aufbohren, insgesamt 4 Löcher pro Schwimmer.

 

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Danach die Alusteckung durch die Öffnung im Rumpf schieben. Vorsichtig, um das Laminat nicht zu beschädigen. Flügel anstecken, auch beim Hantieren mit den Flügeln Vorsicht walten lassen, da das Laminat im Bereich des Querruderausschnitts sehr dünn ist. Die Flügel am besten immer von der Nasenleiste her anfassen.

Passung der Flügel am Rumpf überprüfen. Die Öffnung für die Steckung im Rumpf muss noch für das Hüllrohr der Alusteckung passend erweitert werden, dabei falls nötig noch die Öffnung im Rumpf entsprechend korrigieren.

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Öffnung im Rumpf für das Hüllrohr der Steckung erweitern. Ideal hierfür ist ein konischer Stab, mit Schleifpapier umwickeln. Nur drehen, nicht hin und her schieben, dabei könnte das Laminat ausbrechen.

Danach das Hüllrohr einschieben, das Innengerippe anstecken und als Schablone für Verdrehsicherung an der Endleiste verwenden. Das Innengerippe muss an der Unterseite über die gesamte Länge soweit überstehen, wie es auf Höhe der Steckung übersteht.

 

 

 

 

Bei den Holzteilen den Fräserradius in den Ecken wegfeilen und alles probeweise zusammenstecken. Hier im Bild der hintere Spant, er ist größer als der vordere und hat Zacken unten.

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Das Zusammenstecken muss ohne Kraftaufwand gehen, da es später im Rumpf erfolgt, und die Spanten mit ihrer Unterseite müssen bündig mit dem Innengerippe abschließen.

 

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Dann probeweise die Schwimmerstreben anstecken

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Der Zusammenbau beginnt damit, die Spanten und das Innengerippe in den Rumpf zu bringen.

Vorderer und hinterer Spant:

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Der hintere Spant wird durch die Motorhaubenöffnung eingesetzt, das Innengerippe in den Spant gesetzt.

Vorerst noch keinen Klebstoff verwenden, um noch eventuelle Änderungen vornehmen zu können – sind die Spanten erst mit dem Innengerippe verklebt, kriegt man sie nicht mehr aus dem Rumpf raus.

 

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Innengerippe samt hinterem Spant nach hinten schieben, und vorderen Spant aufsetzen. In etwa in seine Position über die Öffnungen der vorderen Schwimmerstreben schieben.

 

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Nun das Steckungshüllrohr durch den Rumpf und das Innengerippe schieben, ebenso die Verdrehsicherung aus 5mm Kohlestab. Das Innengerippe sollte der Länge nach auf dem Rumpfboden aufliegen, möglicherweise muss es an der Unterseite minimal abgeschliffen werden, wenn die Rumpfnaht etwas dicker ausgefallen ist.

Sollte die Verdrehsicherung nicht genau mit dem Innengerippe fluchten, so stellt das kein Problem dar, einfach die Öffnung im Innengerippe erweitern.

Wichtig ist, dass das Steckungshüllrohr durch das Innengerippe passt, dadurch wird die genaue Lage der Rumpfspanten und somit der Schwimmerstrebenbefestigung festgelegt.

Passt soweit alles, können die Spanten mit dem Innengerippe mit Sekundenkleber verbunden werden. Die Spanten selbst noch nicht im Rumpf verkleben.

Das Steckungshüllrohr bündig mit dem Rumpf abschneiden. Sicherheitshalber noch mal die Flügel anstecken, wenn die gut passen kann das Steckungshüllrohr mit dem Rumpf verklebt werden, hier reicht vorläufig nur ein Tropfen Epoxyharz . Das Innengerippe nicht mit dem Steckungshüllrohr verkleben, es wird erst dann verklebt, wenn das Servobrett eingepasst wird.

Die Verdrehsicherung durch den Rumpf schieben. Eine Flügelhälfte an der hinteren Flügelwurzel mit Alutape bekleben und Flügel mit der Alusteckung an den Rumpf schieben. Liegt der Flügel bündig am Rumpfansatz an – am besten auf der Unterseite überprüfen – die Verdrehsicherung gegen die Flügelwurzel drücken und drehen, um einen Abdruck zu erhalten.

 

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Loch mit 5mm für die Verdrehsicherung boren, am besten in der Mitte ankörnen, um ein Auswandern des Bohrers zu vermeiden. Mit dem anderen Flügel wiederholen. Notfalls ein falsch gebohrtes Loch mit Harz und Microballons auffüllen und zurück zum Start.

 

Höhenruderflosse an den gezeigten Stellen an der Vorderseite mit viereckigen Öffnungen versehen, etwa 6mm breit und 6mm hoch.Screenshot 2016-07-16 20.28.10

 

In die Öffnungen werden die Scharnierhalterungen aus Sperrholz eingesetzt, dazu die Scharniere am offenen Ende zusammendrücken und einschieben, bis sich die Scharnierhalterungen wieder öffnen. Achtung: langsam und genau im rechten Winkel zur Nasenleiste einschieben! Prüfen, ob die 3mm Stiftscharniere passen, die Stiftscharniere müssen gekürzt werden, damit ihr Gelenk um den jeweiligen Radius der Nasenleiste tief liegt. Scharniere noch NICHT einkleben, sondern wieder entfernen, dann die Scharnierhalterungen mit Sekundenkleber, den man in die Öffnungen laufen lässt, einkleben. Dann die Stiftscharniere einsetzen, Höhenruder an die Höhenflosse halten und die Position der Stiftscharniere am Höhenruder markieren. Dort 3mm Löcher genau mittig in die Endleiste des Höhenruders bohren. Stiftscharniere einsetzen, das Gelenk exakt auf Höhe des Endes der Höhenflosse,  mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren. Höhenruder anstecken und prüfen, ob genügend Ausschlag nach oben und unten möglich ist.

 

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Höhenruder im mittleren Bereich mit Klebeband schützen, um Verkratzen zu vermeiden, und seitlich in die Öffnung am Rumpfende einschieben. Die Öffnung ist vorgearbeitet und muss gegebenenfalls erweitert werden.

Flügel anstecken und EWD ausmessen, diese muss 1.3 Grad betragen. Höhenruder einmessen und mit Epoxyharz verkleben, dazu eine Mischung aus Harz, Glasfaserschnitzel und Microballoons verwenden, mit dem Pinsel innen auftragen. Die letzten 5 cm auf der rechten Seite aussparen, da dort später der Bowdenzug für das Seitenruder verläuft.

 

 

Weiter gehts mit den Schwimmern. Am besten kümmert man sich zuerst um die Übergänge, die zwischen den Streben und dem Rumpf bzw. zwischen den Streben und den Schwimmern gehören. Die Lage auf dem Foto entspricht der Position am Flugzeug (also links oben, rechts unten etc), die Übergänge sind paarweise abgebildet. Die hinteren unteren Übergänge sind kleiner als die vorderen unteren, auch die Innenmaße sind nicht völlig ident.

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Diese Übergänge bestehen aus ABS und müssen saugend über die Streben passen, eventuell muss innen noch etwas geschliffen werden. Für das Finish eignet sich am besten Spritzspachtel aus der Spraydose, 2 – 3 Schichten, anschließend die Grundierung.

Danach probeweise über die Streben schieben.

 

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Nun zu  Schwimmern, bzw. deren Spanten: Die Dopplungen der vorderen Spanten (hier der linke vordere, LV) aufkleben. Diese Dopplungen schaffen Nuten, in die später, nachdem die Spanten in den Schwimmern sind, die Augbolzen eingeklebt werden.

 

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Analog bei den hinteren Spanten. Die Klötzchen in die Ausfräsungen kleben. Hier im Bild sind die Nuten mit etwas Abfallbalsa zu Öffnungen gestaltet worden, ist aber nicht unbedingt notwendig. Der im Bild rechte Augbolzen weist später zum gegenüberliegenden Schwimmer, der linke nach vorne und oben zum Flügel.

WICHTIG: Vor dem Verkleben die Öffnungen in den Augbolzen auf 2mm aufbohren. Mit den Stiften der Gabelköpfe der profilierten verspannung überprüfen.

 

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Die Schwimmerstreben daraufhin überprüfen, dass die Schlitze die entsprechenden Längen aufweisen, Schlitzbreite 4mm.

Bemaßung Streben

 

Probeweise in die Schwimmerspanten stecken. Die Schwimmerstreben müssen ohne Kraftauwand über die gesamte Länge in die Schwimmerspanten eingeschoben werden können. Sollten die Schlitze in der Breite nachgearbeitet werden müssen, dann an beiden Seiten abnehmen.

 

 

 

Danach die Spanten in die Schwimmer setzen. Die Klötze der hinteren Spanten weisen zum Schwimmerende, ebenso die Aufdoppelungen der vorderen Spanten. Wieder probeweise die Schwimmerstreben in Schwimmer +Spanten einschieben, nachdem die Streben nun in einem Winkel eingeschoben werden müssen möglicherweise die Qffnungen im Schwimmer etwas verbreitert werden.

Auf die Schwimmerstreben nun die unteren Übergänge, die später den Übergang Schwimmerstrebe – Schwimmer abdecken, aufschieben. Die Schwimmerstreben einschieben. Die Spanten so plazieren, dass die Öffnungen der Nuten (jeweils 2 pro Spant) mit den Löchern in den Schwimmern fluchten, am besten mit den Augbolzen überprüfen. 

 

Wichtig: Die Öffnungen in den Augbolzen vor deren Verkleben auf 2mm aufbohren. Sind die Augbolzen einmal eingeklebt, ist das durch den geringen Abstand zum Schwimmer schwieriger.

 

Jeweils 2 Augbolzen, die auf der Innenseite der Schwimmer,  liegen einander gegenüber und werden durch die Bohrungen in den Schwimmern in die Nuten der Schwimmerspanten eingelegt. Dazu muss eventuell die Bohrung in den Schwimmern genau waagrecht, zum gegenüberliegenden Schwimmer weisend, nachgearbeitet werden, so dass sich eine ovale Öffnung ergibt.

Auf der Aussenseite der Schwimmer, wo die Augbolzen zum Flügel weisen, zeigt der vordere Augbolzen nach hinten oben, der hintere nach vorne oben, genau der Nut im Schwimmerspant entsprechend. Direkt von vorne gesehen sind die Augbolzen parallel.

 

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Nun beide Schwimmer samt Streben in den Rumpf stecken. Gleichmäßig vordere und hintere Schwimmerstrebe in die Rumpfspanten stecken, um ein Verkanten zu vermeiden.

 

Das Flugzeug auf die Schwimmer stellen und vermessen. Zur exakten Positionierung der Schwimmerspanten in den Schwimmern auch die Augbolzen, die später die Verspannung aufnehmen, hernehmen.

 

Der Abstand der Schwimmer muss 38 cm betragen, mit Klebeband fixieren. Abstand untere Rumpfmitte zur Mitte eines Schwimmers, dort, wo die Blechdoppelung endet, 36,8mm. Abstand hinteres Rumpfende (ohne Falz) zur Schwimmermitte, dort, wo die Blechdoppelung endet, 35,3mm. Flügel anstecken und an geeigneten Stellen auf Symmetrie messen (parallel zu den Schwimmern).

 

 

Bemaßung2

 

Bemaßung 1

 

 

 

 

Nun die Spanten in Rumpf und Schwimmern mit ein wenig 5 Minuten Epoxyharz fixieren. Ebenso die Schwimmerstreben in den Schwimmern fixieren. Die Schwimmerstreben noch NICHT in den Rumpf kleben, so  ist das Modell für die nächsten Schritte besser zu handhaben. Dann die Augbolzen in die Schwimmer kleben, die jeweils inneren, die einander gegenüberstehen und später sozusagen die Spurweite der Schwimmer halten, müssen soweit eingeschoben werden dass der dicke Rand am Schwimmer aufliegt.

Schwimmer samt Streben aus dem Rumpf ziehen, nun können die Schwimmerspanten ordentlich mit Schwimmern und Streben verklebt werden. Dort, wo die Strebe aus dem Schwimmer ragt, mit Epoxy oder Silikon abdichten. Anschließend den Übergang an Ort und Stelle schieben.

Ebenso die Rumpfspanten mit Epoxy im Rumpf verkleben.

 

 

 

 

 

 

Es folgt der weitere Ausbau des Rumpfes. Servobrett mit den Löchern für die Verschraubung des Höhen- und Seitenruderservos versehen, das ist jetzt wesentlich leichter als nach dem Einbau. Hilfreich für den Einbau des Servobretts und des Rumpfspants (3mm Balsa) ist ein Inbusschlüssel.

 

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Der Rumpfspant muss im obersten Bereich, dort wo er hinter der Kopfstütze verschwindet, eventuell noch schmaler gemacht werden, je nachdem wie gut in diesem Bereich dass Rumpflaminat anliegt bzw. eben absteht.

 

Der Spant wird einfach in den hinteren Bereich des Rumpfes gelegt, unterhalb der Kopfstütze. Dann das Servobrett über die Motorhaubenöffnung einsetzen und in diesem Winkel nach hinten in den Bereich der Cockpitöffnung schieben, vorbei an der Halterung, die später den Pylon für die Verspannung aufnimmt. Danach das Servobrett in die Waagrechte drehen und mit dem vorderen Schlitz in die Pylonhalterung stecken.CAM_0650_Converted

 

Nun mit dem Inbus den Spant herausfischen und aufrichten. Den Spant am besten vom Seitenruder her mit dem 6mm Kohlerohr, das später das Höhenruder anlenken wird, im Bereich der Kopfstütze nach vorne drücken. Vorsichtig, damit er nicht bricht. Das Servobrett muss im Spant einrasten.

 

 

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Das Servobrett jeweils 5cm an seinen vorderen und hinteren Enden mit der Rumpfseitenwand verkleben. Ebenso kann nun das Steckungshüllrohr endgültig verklebt werden. Hierfür eignet sich am besten Epoxyharz (mindestens 20 Minuten Topfzeit) mit Glasfaserschnitzel und Microballoons. Den hinteren Spant aus 3mm Balsa ebenfalls verkleben, er nimmt allerdings kaum Kräfte auf und somit reicht hier mittlerer oder dicker Sekundenkleber.

 

 

Danach wird der Motorspant eingeklebt. Er muss bündig ganz vorne am Rumpf anliegen, je nach Radius des Kohlegewebes müssen die vorderen Kanten noch etwas gerundet werden. Motor auf den Spant schrauben, beides in den Rumpf geben, passenden Spinner auf die Motorwelle setzen, um den Spant exakt mittig zu platzieren. Mit 5 Minuten Epoxy festheften, danach den Motor entfernen und den Spant mit Epoxy und Glasfaserschnitzel satt verkleben.

 

Motorspant

 

 

Einbau der Querruder

 

In die Nasenleiste jedes Querruders müssen je 3 viereckige Öffnungen gefräst werden. Von links nach rechts in 32mm, 172mm, und 306mm Abstand, jeweils gemessen vom linken Rand des Querruders. Die beiden ersten Öffnungen 9mm breit und 8mm hoch, die äusserste Öffnung 8mm breit und 6mm hoch. Es kommen zwei Stück 6mm Stiftscharniere und aussen ein 3mm Stiftscharnier zum Einsatz.

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Für das Ruderhorn einen 2mm breiten Schlitz einfräsen. Abstand vom Rand das Querruders 188mm,  Abstand des Ruderhorns von der Hinterkante des Querruders 23,5mm. Vorsicht: den Schlitz nur 18mm lang machen, dem Zapfen des Ruderhorns entsprechend.

 

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Ruderhorn einsetzen, auf Rechtwinkeligkeit achten. Neben der Öffnung für das Stiftscharnier noch eine Bohrung anbringen, damit das Ruderhorn von beiden Seiten zum Kleben zugänglich ist, und sowohl mit der Ober- als auch der Unterschale des Querruders verkleben.

 

 

 

Die Halterungen für die Stiftscharniere einsetzen. Die Stiftscharniere selbst müssen etwas gekürzt werden, so dass der Drehpunkt  um den Radius der Nasenleiste hinter der Nasenleiste des Querruders zu liegen kommt. Die Halterungen gerade und vorsichtig einschieben, dazu die offenen Enden zusammendrücken. Soweit einschieben, bis die Halterung sich wieder öffnet. Dann prüfen, ob sich das passende Stiftscharnier einsetzen lässt. Stiftscharnier wieder herausziehen, und die Halterung mittels Sekundenkleber, dern man in die Öffnung laufen lässt, verkleben.

 

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Stiftscharniere einsetzen (nicht kleben!), drauf achten dass sie rechtwinkelig aus dem Querruder herausragen. Querruder an den Flügel setzen und die Position der Stiftscharniere anzeichnen. An den markierten Positionen an der Hinterkante des Flügels die Löcher für die Stiftscharniere bohren, das Loch genau mittig zwischen den Flügelschalen.

 

 

Nun die Stiftscharniere in die Hinterkante des Flügels einsetzen. Die Scharnierlinie exakt zwischen oberer und unterer Flügelschale, die Scharniermitte in der Mitte zwischen den Flügelschalen. Auf Rechtwinkeligkeit achten. Dann die Scharniere vorerst nur mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren, so kann man das Scharnier auch wieder lösen, wenn korrigiert werden müsste. Querruder ansetzen und auf Ausschlag prüfen. Passt alles die Scharniere fest verkleben.

 

 

 

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Die Querruder können bereits fix verklebt werden, wenn noch lackiert wird kann damit auch zugewartet werden.

Für die Querruderanlenkung die Querruder aufstecken. Auf Höhe des Ruderhorns von der Flügelhinterkante (ohne Querruder) 37mm ausmessen. Ein Loch bohren und dieses nach beiden Seiten zu einem 3mm breiten Schlitz mit insgesamt 17 mm Länge erweitern, also je Seite ca. 8,5 mm.

 

 

 

 

Querruder

 

 

 

Das Querruderservo so platzieren, dass ein ca. 9mm langer Hebelarm rund 7mm unter der Flügelschale zu liegen kommt. Für den Querrudereinbau liegen keine Teile bei, da das bei der Vielzahl an Servotypen wenig Sinn machen würde.  Hier wurden die Servos auf Sperrholzbrettchen geschraubt, diese Brettchen werden auf Balsaklötzen in die Flügelschale geklebt. In jedem Fall auf eine großflächige Verklebung mit der Flügelschale achten!CAM_0645_Converted

 

 

 

 

Schnitt

 

 

Gestänge wird einseitig in den Gabelkopf geschraubt, auf der anderen Seite in den Gabelkopf geklebt.

 

 

 

 

 

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Höhenruder: Ruderhorn mittig auf das Ruder kleben, für eine bestmögliche Verklebung die Farbe abschleifen.

 

Als Anlenkung fungiert das 6mm Kohlerohr, ruderseitig mit Gabelkopf+Clip.

 

 

Als nächstes werden die Plastikklötze, die die Flügelstreben halten, eingeklebt. Die Klötze bestehen aus Hart-PVC und können mit Epoxy verklebt werden.

Folgende Maße:

Klotz vorne oben: 10,2 mm

Oberseite hinten: 11,2 mm

Vorne unten: 10,5 mm

Unterseite hinten: 17 mm

Gemessen wird wie im Bild gezeigt, von dem  Innenrand der Wanne, der näher beim Randbogen liegt! Im Bild ist der Flügelrandbogen also auf der linken Seite.

 

 

 

 

 

 

Deckelhalter:  Je 2 Magnete in die gedruckten Deckelhalter kleben, am besten ein Tropfen Sekundenkleber und dann den Magnet mit der Zange vorsichtig eindrücken.

Auf den Aludeckel je 2 Eisenstreifen kleben.

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Hierfür ist Epoxy oder Polymerkleber geeignet. Der Abstand und die Lage der Eisenstreifen so, dass sie auf den Magneten zu liegen kommen. Dann den Deckel samt Deckelhalterung probeweise in die Flügelwanne einlegen, um die korrekte Position zu prüfen. Passt alles, Deckelhalterung mit 5 Epoxy einstreichen und einkleben.

 

 

 

 

 

 

Die Flügelstreben werden in einem Stück geliefert. Die Verstrebung zwischen den Schwimmern ist extra markiert und auch daran erkennbar, dass sich an den Enden jeweils ein Links- und ein Rechtsgewinde befindet.

Die Schwimmerstreben zwischen den Schwimmern an den Augbolzen mittels Bolzen und Sicherungssplint befestigen.

Die Flügelstreben jeweils in der Mitte teilen.

Die längste Strebe ist auf der Oberseite vorne. Die zweitlängste auf der Oberseite hinten.

Auf der Unterseite ist die vordere Strebe länger als die hintere.

Das Gewindeende in den Pylon am Rumpf bzw. mittels Gabelanschlüssen, Bolzen und Splint an den Schwimmern anschrauben. Dabei etwa 5-7mm Luft lassen, um die Streben später spannen zu können. Streben ablängen, so dass sie zwischen den Plastiklötzen in der Flügelwanne liegen, und eine Messingkugel mit Epoxy ankleben.

 

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Seitenruder: Ruder an den Rumpf halten, und die Achse unterhalb entsprechend kürzen, so dass das Höhenruder noch Platz hat. Das Ruderhorn darüber schieben.

 

 

Den Spant, der später in die Seitenflosse geklebt wird, in diese einpassen, und als Maß für den Abstand der Scharniere im Seitenruder nehmen. In das Seitenruder Öffnungen für Scharniere fräsen.

 

 

 

 

Die Scharniere werden mit Hilfe der passenden Halterungen aus Plastik ins Seitenruder eingeklebt, hilfreich ist etwas Balsaholz zum Zentrieren, als Klebstoff am besten eingedicktes Epoxyharz. Die Scharnierhalterungen haben ein Inbusgewinde, um alles abnehmbar zu gestalten. Nachdem das beim Seitenruder nicht notwendig ist und das abstehende Gewinde eher stört, wird es am besten weggeschnitten und die Scharniere später eingeklebt.

Spant auf die Scharniere kleben, wie im vorigen Bild gezeigt, und die Einheit in die Seitenflosse kleben, so, dass die Scharniermitte exakt auf der Hinterkante der Seitenflosse liegt. Dabei darauf achten, dass die Seitenflosse im Bereich des Spants weder gespreizt noch zusammengedrückt wird. Erst danach das Seitenruder einkleben, und auf genügend Ausschlag achten.

 

Beim Einkleben des Seitenruders am besten auch den Rumpfabschluss heranziehen, um eine saubere Passung zu gewährleisten, siehe übernächstes Fotos.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Akkudeckel: Dieser hält mit 2 gedruckten Zungen vorne, und je 2 Magneten hinten. Deckel anschleifen, um bestmögliche Klebung zu gewährleisten. Vordere Zungen in passendem Abstand aufkleben. Hintere Magnete auf den Rumpf kleben. Magnete mit dem Dremel etwas ankratzen, und ein langsam trocknendes Epoxyharz verwenden. Danach die Magnete, die später am Deckel kleben, auflegen, einen winzigen Tropfen Sekundenkleber oder Epoxyharz darauf, Deckel aufsetzen. Nach Aushärten die Magnete mit einer Klebstoffraupe satt verkleben.

 

Anschließend die Akkuauflage einkleben. Akkuhalter zusammenkleben und auf die Akkuauflage im Rumpf kleben, dabei darauf achten, dass genug Abstand zum Motor bleibt.

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